Über uns
Nach der Wende haben sich meine Eltern als Wiedereinrichter selbstständig gemacht. Auf gut 2000 ha konnten meine Eltern einen stabilen familiengeführten, konventionellen Landwirtschaftsbetrieb aufbauen. Natürlich lief nicht immer alles glatt, sodass der Betrieb nach 20 Jahren auf ca. 1700 ha schrumpfte. Heute arbeiten mein Mann und ich hier mit 6 Mitarbeitern und einem Azubi, sowie 2 Hilfskräften. Meine Mutter ist eine starke Kraft im Büro, mein Vater ist nun schon seit 10 Jahren in seinem wohlverdienten Ruhestand.
Viele Höhen und Tiefen haben wir durchgemacht. Vor allem aber die Entwicklungen durch die Förderungen im Bereich der Erneuerbaren Energien als Maßnahmen, um Alternativen für Erdöl und Kohle zu entwickeln und dem Klimawandel zu begegnen. Wir haben eine Biodieselproduktion auf und nach schmerzlicher Erfahrung wieder zurück gebaut. Biogas ist ebenfalls an unseren Betrieb angegliedert worden. Jedoch ist ein Ende der Biogasära auf Basis von Biomassesubstrat schon abzusehen.
Im Jahr 2018 haben wir einen Biobetrieb gegründet. Nun bewirtschaften wir, neben dem konventionellen Betrieb, 375 ha nach ökologischen Standards . Darüber hinaus suchen wir nach Lösungen, wie wir die konventionelle Landwirtschaft ökologisieren können, sprich Schutzstreifen, Fruchtfolge oder angepasste Produktionstechnologien.
Unsere Motivation
Die Versorgung der Bevölkerung mit gesunden Nahrungsmitteln ist zutiefst sinnhaft. Wir erzeugen mit der Kraft der Sonne und aus dem CO2 der Luft Rohstoffe, die wir zum Überleben brauchen. Mit unserer Arbeit gestalten und formen wir unsere Landschaft und tragen einen aktiven Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft bei. Dazu gehören im weitesten Sinne auch der Naturschutz. Mit Blühstreifen und Anbaudiversifizierung tragen wir zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Produktionsprofil
Pflanzenbau Hof Fichtner
- 6.000 t Brotweizen
- 1.500 t Raps
- 12.000 t Silomais für Biogas
- 6.000 t Zuckerrüben für Zuckerfabrik Anklam
- 280 t Dinkel